Informationen aus Orthodontie & Kieferorthopädie 2021; 53(02): 95-97
DOI: 10.1055/a-1401-4002
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Workflow einer In-Office-Lösung zur Herstellung serieller Schienen

Eva Paddenberg
Poliklinik für Kieferorthopädie, Universitätsklinikum Regensburg
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Einführung

1945 setzte Harold D. Kesling mit dem Positioner den Grundstein für die orthodontische Bewegung mit transparenten Kunststoffschienen [1]. Heute stellen serielle Schienen eine etablierte Behandlungsoption in der Kieferorthopädie dar und werden insbesondere durch die aktuellen Möglichkeiten der digitalen Planung weiterentwickelt [2]. Während anfänglich externe Firmen Gestaltung und Herstellung der Aligner übernahmen, kann mittlerweile durch stark reduzierte Anschaffungskosten von 3D-Druckern und Software der Kieferorthopäde sämtliche Schritte – vom Scan bis zur Eingliederung am Patienten – praxisintern durchführen. Dies bietet den entscheidenden Vorteil, dass der kieferorthopädische Behandler zu jedem Therapiezeitpunkt die Situation prüfen und – wenn nötig – sofort korrigierend eingreifen kann. Der Versand an externe Anbieterentfällt damit. Nachfolgend wird eine In-House-Lösung des Workflows zur Fertigung von seriellen Schienen aus der täglichen Praxis dargestellt.



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Article published online:
07 July 2021

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