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DOI: 10.1055/a-1394-7687
Prostatakarzinom: Verbesserung der PET/CT-Diagnostik durch Kombination mit MRT

Metser et al. konnten kürzlich in einer multizentrischen Studie zum Prostatakarzinom zeigen, dass mit der 18F-Fluoromethycholin- und der 68Ga-HEBD-CC-PSMA-11-PET/CT ein extraprostatisches Wachstum nach radikaler Prostatektomie detektiert werden kann. In ihrer aktuellen Studie haben sie nun untersucht, ob die zusätzliche Auswertung einer multiparametrischen Becken- bzw. Ganzkörper-MRT die Detektion lokaler Tumorrezidive oder Metastasen verbessert.
Die Ganzkörper-MRT verbesserte die PET-gestützte Detektion von Lymphknoten- oder Fernmetastasen nicht. Die zusätzlichen mpMRT-Aufnahmen führten hingegen fast zu einer Verdopplung der Tumordetektion; die kombinierte PET/mpMRT übertraf dabei die Einzelbildgebung. Doch diese verbesserte Detektion von Lokalrezidiven wird kaum Einfluss auf das Patientenmanagement haben, meinen die Autoren, da Patienten ohne Hinweis auf ein extraprostatisches Wachstum wahrscheinlich eine Salvage-Radiotherapie erhalten würden.
Publication History
Article published online:
10 June 2021
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