Laryngorhinootologie 2021; 100(06): 424-425
DOI: 10.1055/a-1372-3058
Editorial

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde der LRO,

Andreas Dietz

Sie halten das Juni-Heft der LRO in Händen und sehen mit großer Zuversicht auf die sehr günstigen Corona-Entwicklungen in unserem Lande. Haben wir noch im Mai in strenger Lockdown-Situation den kompletten Jahreskongress zum 100-jährigen Bestehen unserer Fachgesellschaft im Onlineformat (für uns eine Premiere, die bei aller Skepsis sehr gelungen war) durchgeführt, ist jetzt spürbar das deutliche Abklingen der Pandemie zum Greifen nahe. Nachdem wir auch feststellen durften, dass selbst die indische Mutation des Coronavirus bei bestehendem Impfschutz mit sämtlichen aktuell zugelassenen Impfstoffen keine besondere Gefahr mehr darstellt, gibt es tatsächlich Anlass zur Freude und Zuversicht, in einen Sommer mit zurückgewonnenen Freiheiten durchzustarten. Im Rahmen der Corona-Pandemie haben wir in der LRO versucht, möglichst viele Artikel zur Pandemie aus verschiedenen Blickpunkten unseres Fachs zeitnah zu publizieren. Hierzu gebührt mein besonderer Dank Herrn Volker Niem sowie Herrn Markus Stern vom Thieme-Verlag, die immer offen und hoch engagiert die situativ wichtigen Themen aufgegriffen und kurzfristig zu einer Online-Publikation gebracht haben. Sämtliche Artikel können Sie natürlich als Abonnenten der LRO, aber auch teilweise auf dem Corona-Ticker unserer Fachgesellschaft im Internet nachlesen. Ich wünsche uns allen, dass die aktuellen Corona-Entspannungen anhalten und uns diesen grausamen Spuk im Laufe der zweiten Jahreshälfte relativieren lassen. Tatsächlich aber werden wir als Hals-Nasen-Ohrenärzte mit den sogenannten Long-COVID-Fällen noch länger zu tun haben, denken Sie an bleibende Riechstörungen und verschiedene, auch in unser Fach reichende neurologische Symptomatiken.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
01. Juni 2021

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