Rehabilitation (Stuttg) 2021; 60(01): 05
DOI: 10.1055/a-1336-5984
Aktuelles

Wissenschaftlich-medizinische Allianz für Rehabilitation

Um die Herausforderungen bewältigen zu können, die mit der demografischen Entwicklung und der zunehmenden Bedeutung nicht übertragbarer Erkrankungen einhergehen, ist eine Einbindung der medizinischen Rehabilitation in alle Sektoren der Gesundheitsversorgung unabdingbar. Dies setzt eine enge Kooperation der mit Rehabilitation befassten Fachgesellschaften voraus.

In Deutschland sind diese Fachgesellschaften allerdings eher klein. Sie kooperieren wenig untereinander, und ihre Anliegen finden häufig wenig Gehör. Am 12. Mai 2020 wurde daher von 18 Fachgesellschaften die Wissenschaftlich-medizinische Allianz für Rehabilitation gegründet. Auf Basis eines breiten Bündnisses sollen die Belange der Rehabilitationsmedizin in der Politik, bei wichtigen Institutionen des Gesundheitswesens und im akademischen Bereich gemeinsam erfolgreich vertreten werden. In den kommenden Jahren möchte die Wissenschaftlich-medizinische Allianz für Rehabilitation u. a. auf die Sicherstellung und Weiterentwicklung der rehabilitationsmedizinischen Lehre sowie der Translation und des Transfers wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Verbesserung der Qualität der Rehabilitation hinwirken. Erster Vorsitzender der Wissenschaftlich-medizinischen Allianz für Rehabilitation ist Prof. Dr. Markus Bassler.

(Quelle: Newsletter Rehabilitationsmedizin der MHH 1/2020)



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Article published online:
08 February 2021

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