Osteologie 2021; 30(01): 108-109
DOI: 10.1055/a-1336-5229
Für Sie notiert

Menopause und danach – die ganze Frau im Blick

Jahrestagung der Deutschen Menopause Gesellschaft e. V.

Welche individuellen Risiken müssen bei der Betreuung von Frauen in der Lebensmitte mit Blick auf eine möglichst lange und gesunde „zweite Lebenshälfte“ beachtet werden? Was muss neben den Fragestellungen rund um eine Hormonersatztherapie (HRT) bedacht werden, wenn man Frauen optimal beraten will, um sie gut für die Postmenopause vorzubereiten?

Wie gewohnt fand die Deutsche Menopause Gesellschaft e. V. (DMG) auch dieses Mal auf ihrer Jahrestagung am 13. und 14. November 2020 wieder Antworten auf spannende Fragen. Bei der Themenauswahl der Tagung mit dem Motto „Menopause und danach – die ganze Frau im Blick“ ging es darum, nicht nur die hormonellen Aspekte der Menopause und der Zeit danach, sondern auch das Älterwerden per se mit allen seinen körperlichen und psychologischen Facetten zu beleuchten.

Die Tagung, die erstmals unter der Leitung der neuen DMG-Präsidentin Dr. Katrin Schaudig sowie ihrer Co-Kongresspräsidentin Dr. Anneliese Schwenkhagen, beide Hamburg, stattfand, musste sich dieses Jahr jedoch einer großen Herausforderung stellen: Aufgrund der Corona-Pandemie hatten sich die Verantwortlichen entschieden, den Kongress komplett online durchzuführen. Dass dies sehr gut funktionierte und die Veranstaltung den bisherigen an Qualität und Wissensvermittlung in nichts nachstand, zeigte die hohe Teilnehmerzahl von rund 400.

Kleiner Wermutstropfen: Aufgrund der räumlichen Trennung konnte weder das 25. Jubiläum der DMG noch das 2500. Mitglied gebührend gefeiert werden. Mit so vielen Mitgliedern bleibt die DMG weiterhin die größte Menopausegesellschaft der Welt.



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Article published online:
05 March 2021

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