PSYCH up2date 2021; 15(01): 5-6
DOI: 10.1055/a-1319-5357
Studienreferate

Antidepressive Therapie unterliegt individuellen Schwankungen

Depressive Episoden sind aufgrund ihrer vielfältigen Symptome eine besondere Herausforderung in der Psychiatrie. Zahlreiche Patienten profitieren von einer medikamentösen Therapie und erleben eine Remission ihrer depressiven Symptomatik. Dagegen kann bei über 50 % der Behandelten nur ein geringer Therapieerfolg verzeichnet werden. Welche Rolle spielen dabei individuelle Dispositionsfaktoren oder der Schweregrad des depressiven Akutschubes?

Fazit

Der Erfolg einer medikamentösen Antidepressiva-Therapie ist sehr variabel und hängt von individuellen Patienten-Faktoren ab. Diese – im Vergleich zu Studienergebnissen mit Schizophrenie-Patienten – überraschenden Ergebnisse könnten nach Einschätzung der Autoren mit der ausgeprägten Heterogenität der depressiven Symptomatik zusammenhängen. Auf der Grundlage ihrer Ergebnisse seien nun weitere Untersuchungen möglich, um die medikamentöse Therapie der depressiven Episoden weiter zu individualisieren.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
04. Januar 2021

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