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DOI: 10.1055/a-1314-2739
Bronchopulmonale Dysplasie: Studie ermittelt optimale Beatmungseinstellungen

Die bronchopulmonale Dysplasie (BPD) zählt zu den häufigsten Komplikationen bei Frühgeborenen – auch weil immer mehr von ihnen mit extrem niedrigem Geburtsgewicht in den frühen Phasen der Lungenentwicklung zur Welt kommen. Die BPD führt zu Kohlendioxid-Retention und Hypoxie, die oftmals eine mechanische Beatmung erfordern. Jedoch sind die optimalen Beatmungsstrategien für Neugeborene mit sich entwickelnder oder etablierter BPD nur wenig erforscht.
Frühgeborene mit sich entwickelnder beatmungsbedürftiger BPD können entweder mit CMV mit Tidalvolumina von 4–5 mL/kg oder mit HFOV mit Tidalvolumina von 1–2 mL/kg beatmet werden, um adäquate Blutgaswerte zu erreichen. Die Studienergebnisse zeigen damit, dass Frühgeborene mit sich entwickelnder BPD mit wesentlich geringeren Tidalvolumina und höheren Beatmungsraten als den derzeit empfohlenen beatmet werden können, so die Autorinnen und Autoren.
Publication History
Article published online:
03 December 2021
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