Neonatologie Scan 2022; 11(01): 41-42
DOI: 10.1055/a-1314-2596
Aktuell
Pharmakotherapie

Wie sicher ist die Behandlung eines PDA mit hochdosiertem Indometacin?

Der symptomatische persistierende Ductus arteriosus (sPDA) zählt zu den häufigsten Herzgefäßanomalien bei Frühgeborenen. Für den pharmakologischen Verschluss werden meist Indometacin oder Ibuprofen eingesetzt – die Rate des Duktusverschlusses unter Verwendung von Indometacin liegt bei 60–80 %. Dabei sind sowohl die optimale Dauer der Therapie als auch die optimale Dosierungsstrategie für die Behandlung mit Indometacin nach wie vor umstritten.

Fazit

Die Ergebnisse belegen, dass die Verwendung von HDI mit einem signifikanten Anstieg von NEK und BPD assoziiert war. Eine Einschränkung sei jedoch der retrospektive Charakter der Studie und das Fehlen einer Kontrollgruppe. Nach Meinung der Autorinnen und Autoren bestätigen die Ergebnisse dennoch erhöhte Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit einer höheren Dosierung von Indometacin. Es gelte daher, die Risiken einer HDI gegenüber anderen Behandlungsoptionen abzuwägen.



Publication History

Article published online:
18 February 2022

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