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DOI: 10.1055/a-1287-1801
Häufigkeit von Blutungen und Thrombosen bei stationären COVID-19-Patient/-innen
Obwohl die Beeinträchtigung der Atmung das Hauptmerkmal der COVID-19 Erkrankung ist, zeigten frühe Studien einen Zusammenhang zwischen erhöhten D-Dimer-Konzentrationen und erhöhter Mortalität. Ebenso wurde über hohe Raten an venösem Thromboembolismus und disseminierter intravasaler Gerinnung (DIC) berichtet. Die Studie untersuchte hämostatische und thrombotische Komplikationen an 400 stationären COVID-19-Patient/-innen.
Laut den Autor/-innen fanden sie in ihrer Analyse bei den COVID-19-Patient/-innen ähnliche Häufigkeiten von Thrombosen und Blutungen wie bei anderen vergleichbar schweren Erkrankungen. Initial erhöhte D-Dimer-Konzentrationen erwiesen sich als Prädiktoren für Blutungskomplikationen, kritische Erkrankung und Tod. Sie halten randomisierte klinische Studien zur Bestimmung der optimalen antikoagulativen Prophylaxe bei COVID-19-Patient/-innen für erforderlich.
Publication History
Article published online:
24 November 2020
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Georg Thieme Verlag KG
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