Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2020; 07(04): 279-280
DOI: 10.1055/a-1287-1606
Aktuell
Extremitätenvenen

Postinterventionelle Thrombosen beim Vena-iliaca-Kompressionssyndrom

Die pharmakomechanische Thrombolyse mit anschließender Ballon-Angioplastie und Stenting stellt bei Patienten mit Vena-iliaca-Kompressionssyndrom eine effektive und sichere Behandlung dar. Eine Überextension des Stents war allerdings mit kontralateralen Thrombosen assoziiert. Die retrospektive Fallstudie ergab nun die Häufigkeit kontra- und ipsilateraler Thrombosen und identifizierte begünstigende Faktoren.

Fazit

Kontra- und ipsilaterale Rezidive waren zu unterschiedlichen Zeitpunkten wahrscheinlicher. Stent-Überextensionen waren ausschließlich mit kontralateralen und Thrombophilien nur mit ipsilateralen DVT assoziiert. Die statistische Trennschärfe sei durch die geringe Fallzahl aber begrenzt, so die Autoren. Zudem stammten die Fälle aus den Jahren 2004 – 2018, in denen unterschiedliche Stents und Vena-cava-Filter benutzt wurden.



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Article published online:
24 November 2020

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