TraumaEvidence Evidenz in O und U – zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Momentan gibt es 349 821 registrierte Studien auf clinicaltrial.gov, wovon sich 28 761 mit chirurgischen Eingriffen befassen [1]. Im Jahr 2012 wurden allein 1,2 Millionen wissenschaftliche Artikel publiziert. Ein jährlicher Zuwachs von 3% ist schon seit vielen Jahren zu verzeichnen [2]. Nur wenn wir es schaffen, diese Informationen zu organisieren, wird es uns möglich sein, die Evidenz zu bündeln, zu analysieren und anschaulich zu verbreiten. Das Projekt TraumaEvidence der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf will systematische Übersichtsarbeiten erstellen, welche die bestverfügbare Evidenz zu praxisnahen Themen für Kliniker zusammenfassen und bereitstellen.

Publication History

Article published online:
03 December 2020

• Literatur

• 1 ClinicalTrials.gov. Trends, Charts, and Maps. Im Internet (Stand: 03.09.2020): https://clinicaltrials.gov/ct2/resources/trends
• 2 Chi Y. Global trends in medical journal publishing. J Korean Med Sci 2013; 28: 1120-1121
• 3 Nagel E, Alber K, Bayerl B. Evidenzbasierte Medizin – Grundlage für eine Prioritätensetzung im Gesundheitswesen?. In: Schmitz-Luhn B, Bohmeier A. Hrsg. Priorisierung in der Medizin. Kölner Schriften zum Medizinrecht. Berlin, Heidelberg: Springer; 2013: 37-51
• 4 Sacket DL, Rosenberg WM, Gray JA. et al. Evidence based medicine: what it is and what it isnʼt. BMJ 1996; 312: 71-72
• 5 Eitel F, Neugebauer EAM, Mutschler WE. Evidenzbasierte Unfallchirurgie. Unfallchirurg 2002; 105: 666-674
• 6 Reeves BC, Higgins JPT, Ramsay C. et al. An introduction to methodological issues when including non-randomised studies in systematic reviews on the effects of interventions. Res Synth Methods 2013; 4: 1-11
• 7 Stengel D, Kirschner S, Ekkernkamp A. et al. Evidenzbasierte Unfallchirurgie und Orthopädie. Zwanzig Jahre nach Sackett. Unfallchirurg 2016; 119: 708-714