ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2020; 129(09): 444
DOI: 10.1055/a-1227-2585
Hätten Sie’s gewusst?

Darf man mit Titan- oder Keramikimplantaten ins MRT?

Susanne Jung

Die MRT-Bildgebung ist eine standardisierte Untersuchung, die insbesondere für die Darstellung von Weichgewebspathologien im Kopf-Hals-Bereich zum regelmäßigen Einsatz kommt. Ihr Vorteil ist die Darstellung feiner anatomischer Strukturen ohne den Einsatz ionisierender Strahlung. Allerdings ist die Technik anfällig für das Auftreten störender Suszeptibilitätsartefakte, beispielsweise durch zahnärztliche Restaurationen. Auch unter Radiologen ist die Unsicherheit groß, ob eine MRT-Untersuchung mit den inserierten Materialien sicher und aussagekräftig ist; die entsprechenden Herstellerdaten geben nicht immer ausreichend Information [1].



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
28. September 2020

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Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York

 
  • Literatur

  • 1 Kielburg U, Blankenstein FH. Metal objects of the head and neck region in magnetic resonance imaging: Survey among radiologists. Radiologe 2019; 59: 906-911
  • 2 Bohner L, Meier N, Gremse F. et al. Magnetic resonance imaging artifacts produced by dental implants with different geometries. Dentomaxillofac Radiol 2020; DOI: 10.1259/dmfr.20200121.
  • 3 Geibel M-A, Gelißen B, Bracher A-K. et al. Artifact Properties of Dental Ceramic and Titanium Implants in MRI. Rofo 2019; 191: 433-441
  • 4 Miyata K, Hasegawa M, Abe Y. et al. Radiofrequency heating and magnetically induced displacement of dental magnetic attachments during 3.0 T MRI. Dentomaxillofac Radiol 2012; 41: 668-674
  • 5 Korn P, Elschner C, Schulz MC. et al. MRI and dental implantology: two which do not exclude each other. Biomaterials 2015; 53: 634-645