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DOI: 10.1055/a-1225-0417
CT-Merkmale COVID-19-asssoziierter Lungenembolien

Obduktionsstudien weisen darauf hin, dass die bei COVID-19-Infektionen häufigen pulmonalen Embolien ihre Ursache in inflammatorischen Prozessen haben. Sie stellen also möglicherweise In-situ-Immunthrombosen dar. Am University Medical Center im niederländischen Leiden wurden die klinischen und CT-morphologischen Merkmale von Lungenembolien bei Patienten mit und ohne COVID-19 verglichen.
Am ehesten stellen die COVID-19-Lungenembolien eine Kombination aus Thrombembolien und In-situ-Thrombosen dar. Die Autoren halten weitere Studien für erforderlich, insbesondere da die Wirkung der prophylaktischen Antikoagulation auf In-situ-Thrombosen unklar ist.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
23. September 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York
