Neuroradiologie Scan 2020; 10(03): 189
DOI: 10.1055/a-1208-6578
Aktuell
Varia

MRT-Untersuchung bei Patientinnen und Patienten mit tiefer Hirnstimulation

Da bei immer mehr Patienten eine tiefe Hirnstimulation erfolgt, werden Radiologen immer öfter bei Untersuchungen mit solchen Neuromodulationsgeräten konfrontiert. Aktuelle Sicherheitsrichtlinien zu MRT-Untersuchungen beschränken jedoch den Zugang bei dieser Klientel. Kanadische Radiologen untersuchten, ob bei diesen Personen eine MRT sicher erfolgen kann, die damit verbundenen Artefakte limitiert wären und eine Analyse nicht stören würden.

Fazit

Nach grundsätzlichen lokalen Sicherheitstests kann bei Patienten mit tiefer Hirnstimulation eine 1,5 – und 3-T-MRT-Untersuchung erfolgen. Hardware-bezogene Artefakte der DBS betreffen nur einen kleinen Teil des Gehirns, so das Autorenteam.



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Article published online:
06 August 2020

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