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DOI: 10.1055/a-1178-3247
PDA: Hohe und geringe Therapieraten verschlechtern die Prognose

Ob ein persistierender Ductus arteriosus (PDA) bei Frühgeborenen aktiv behandelt wird, welcher Zeitpunkt und welche Therapiemodalität – medikamentös oder chirurgisch – hierfür gewählt werden und welche Patienten diesbezüglich die Zielpopulation bilden (Gestationsalter, PDA-Schweregrad), liegt in der Entscheidung jedes einzelnen neonatologischen Zentrums. Mit welcher Strategie lassen sich die besten Behandlungsergebnisse erzielen?
Das PDA-Management variiert erheblich von NICU zu NICU, schlussfolgern die Autorinnen und Autoren. Ihren Berechnungen zu Folge gehen sowohl hohe als auch niedrige PDA-Therapieraten mit einer schlechteren Prognose einher. Die beste Prognose haben offenbar Frühgeborene, die in einem Zentrum mit durchschnittlich vielen PDA-Interventionen behandelt werden. Ihrer Ansicht nach müssen weitere Studien nun klären, welche Patienten am stärksten von einer Therapie profitieren.
Publication History
Article published online:
21 August 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York