Aktuelle Dermatologie 2020; 46(11): 464
DOI: 10.1055/a-1163-0018
Derma-Fokus

Autoinflammatorische Krankheiten in der Dermatologie

Bei Autoimmunkrankheiten besteht eine Dysregulation der erworbenen Immunität mit einer Störung der Selbsterkennung und der Ausbildung von Antikörpern gegen eigene Strukturen. Im Unterschied dazu liegt bei autoinflammatorischen Krankheiten (AiD) eine angeborene, antigenunabhängige Fehlregulation der Immunität und Inflammation vor. Die unkontrollierte Überproduktion proinflammatorischer Zytokine kann auch die Haut betreffen. Die Zusammenfassung von Kanazawa beschreibt Beispiele.

Fazit

Die Entschlüsselung der spezifischen Signalwege könne neue Therapieoptionen der autoinflammatorischen Erkrankungen eröffnen, so der Autor. Die Bezeichnung AiKD wird als „Breakthrough“ bezeichnet. Spezifische Hautmanifestationen könnten mit Phänotyp-Genotyp-Korrelationen einem genetischen Hintergrund zugeordnet werden.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
18. November 2020

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