TumorDiagnostik & Therapie 2020; 41(06): 362
DOI: 10.1055/a-1132-1857
Basics – Neues aus der Grundlagenforschung

Neuer Therapieansatz beim Prostatakarzinom: Gezielte Auslösung des programmierten Zelltods

Konventionelle Therapien wie Androgenentzug, Chemotherapie oder Strahlentherapie sollen Stress in Prostatakrebszellen auslösen, der den programmierten Zelltod (Apoptose) in Gang setzt. Die Krebszellen produzieren jedoch viele sogenannte antiapoptotische Proteine, die wesentliche Elemente des Apoptosewegs blockieren. Dadurch kann es zum Therapieversagen und zur Tumorprogression kommen. In einem Forschungsprojekt haben Wissenschaftler nun einen neuen Therapieansatz entwickelt, der zur gezielten Reduktion antiapoptotischer Proteine und zur Auslösung des Zelltods in Prostatakrebszellen führt.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
03. August 2020

© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York