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DOI: 10.1055/a-1131-1037
Interview CIRSRad

Mit dem vollständigen Inkrafttreten des Strahlenschutzgesetzes (StrlSchG) und der
Strahlenschutzverordnung (StrlSchV) zum 01.01.2019 müssen Strahlenschutzverantwortliche
dafür sorgen, dass Vorkommnisse im Rahmen geplanter medizinischer Expositionsszenarien
in ihrer Einrichtung systematisch erfasst und aufgearbeitet werden. Als Vorkommnisse
werden Ereignisse bezeichnet, die zu einer unbeabsichtigten Exposition geführt haben,
geführt haben könnten oder führen könnten. Erfüllt ein Ereignis darüber hinaus Kriterien
für ein „bedeutsames Vorkommnis“, so muss es an die zuständige Behörde gemeldet werden.
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat zwei Vorhaben initiiert, in denen unter
der Leitung des Klinikums Braunschweig und des Klinikums Nürnberg unter anderem eine
Software-Lösung zur Erfassung, Aufarbeitung und Meldung von strahlenschutzrelevanten
Vorkommnissen in Röntgendiagnostik und Nuklearmedizin entwickelt wurde. Die Software,
die unter dem Namen CIRSRad bekannt ist, wird nun, nachdem beide Vorhaben abgeschlossen
sind, über die Website der DGMP und der APT einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung
gestellt.
Publication History
Article published online:
21 April 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York