Open Access
CC BY-NC-ND 4.0 · Geburtshilfe Frauenheilkd 2020; 80(04): 399-409
DOI: 10.1055/a-1126-4247
GebFra Science
Review/Übersicht
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Einsatz von Taxanen beim metastasierten HER2-negativen Mammakarzinom – ein Statusreport

Artikel in mehreren Sprachen: English | deutsch

Autor*innen

  • Oleg Gluz

    1   Westdeutsche Studiengruppe, Mönchengladbach, Germany
    2   Ev. Krankenhaus Bethesda, Brustzentrum Niederrhein, Mönchengladbach, Germany
    3   Uniklinik Köln, Köln, Germany
  • Cornelia Kolberg-Liedtke

    4   Charité – Universitätsmedizin Berlin, Frauenklinik, Berlin, Germany
  • Frederik Marmé

    5   Universitätsklinikum Mannheim, Frauenklinik, Mannheim, Germany
  • Marc Thill

    6   Agaplesion Markus Krankenhaus, Klinik für Gynäkologie, Frankfurt am Main, Germany
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

received 08. August 2019
revised 20. Januar 2020

accepted 21. Februar 2020

Publikationsdatum:
21. April 2020 (online)

Zusammenfassung

Das wichtigste Therapieziel bei der Behandlung von Patientinnen mit metastasiertem Mammakarzinom ist die Erhaltung oder gar Verbesserung der Lebensqualität. Vor diesem Hintergrund sollte die Indikation zur Chemotherapie möglichst zurückhaltend gestellt werden. Falls die Indikation zur palliativen Chemotherapie besteht, ist die Wirkstoffklasse der Taxane als Therapieoption etabliert. Die aktualisierten Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO), Kommission Mamma, der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) und der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. (DKG) geben Empfehlungen, in welcher Therapiesituation welches der zugelassenen Taxane im metastasierten Setting mit höchstmöglicher Evidenz eingesetzt werden kann.