Aktuelle Dermatologie 2020; 46(05): 202
DOI: 10.1055/a-1104-2501
Derma-Fokus

Immunsuppression verschlechtert Chancen auf Genesung bei Hautkrebs

Eine Immunsuppression ist ein bekannter Risikofaktor für die Entstehung kutaner Plattenepithelkarzinome an Kopf und Nacken. Darüber hinaus scheinen sich die Karzinome immunsuppressierter Personen auch aggressiver zu verhalten. Tam et al. untersuchten in vorliegender Studie die Überlebensrate von Patienten mit kutanen Plattenepithelkarzinomen und Immunsuppression im Vergleich zu Patienten ohne Immunsuppression.

Fazit

Eine Immunsuppression verschlechtert die Überlebensprognose bei Patienten mit kutanen Plattenepithelkarzinomen an Kopf und Nacken im Vergleich zur immunkompetenten Bevölkerung, so die Autoren. Obwohl Operationen bei diesen Patienten nach wie vor die wichtigste Form der Behandlung darstellen, erläutern die Autoren, dass ein besseres Verständnis der adjuvanten Behandlungsmöglichkeiten bei diesen Hochrisikopatienten erforderlich ist, um ihre Krankheitsergebnisse zu verbessern.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
11. Mai 2020

© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York