Gestieltes vaskuläres Transplantat plus Knochenspan bei Skaphoidpseudarthrose

Nach Skaphoidfraktur sind Pseudarthrosen eine bekannte Komplikation. Das Einbringen eines vaskularisierten Transplantats soll dabei die knöcherne Heilung verbessern, vor allem wenn am proximalen Skaphoidpol eine avaskuläre Nekrose vorliegt. Eine Möglichkeit dazu bietet ein gestieltes Knochentransplantat, das über einen Ast aus der A. radialis versorgt wird.

Fazit

Mit der von ihnen beschriebenen Technik lassen sich bei Skaphoidpseudarthrosen die Entnahme eines gestielten vaskulären Transplantats mit Versorgung über die 2,3-ICSRA und eines zusätzlichen Knochenkeils aus dem Radius kombinieren, fassen die Autoren zusammen. So können in einem einzigen Eingriff die mangelnde Durchblutung und eine Humpback-Deformität korrigiert werden.

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Article published online:
09 March 2020