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DOI: 10.1055/a-1103-8044
Distale Radiusfrakturen: Vermeiden spezielle palmare Platten Beugesehnenläsionen?

Die Osteosynthese mit einer winkelstabilen palmaren Platte hat sich zur vorherrschenden Methode bei der operativen Behandlung distaler Radiusfrakturen entwickelt. Allerdings stellen Schädigungen der Sehne des M. flexor pollicis longus (FPL) in diesem Zusammenhang eine gefürchtete Komplikation dar; manche Autoren sprechen von bis zu 12 % der Patienten.
Nach diesen Daten beeinflussen nach palmarer Plattenosteosynthese einer distalen Radiusfraktur sowohl Plattendesign als auch die postoperative palmare Kippung den Kontakt zwischen FPL-Sehne und der Platte, fassen die Autoren zusammen. Allerdings lässt sich, auch wegen der geringen Patientenzahlen, keine Aussage über die klinische Relevanz dieser Befunde treffen. Das sollten zukünftige größere Studien untersuchen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
09. März 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York