ergopraxis 2020; 13(04): 48-51
DOI: 10.1055/a-1101-4992
Perspektiven
© Georg Thieme Verlag Stuttgart – New York

Schwarzes Brett

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Publikationsdatum:
07. April 2020 (online)

Puppen, welche die Gesellschaft abbilden – Barbies mit Behinderungen oder Erkrankungen

Die Firma Mattel hat schon seit längerem sein Angebot an Barbiepuppen erweitert: So gibt es in der Reihe Fashionistas beispielsweise 15 verschiedene „Curvy-Modelle“ oder eine Puppe mit Hijab. Damit möchte Mattel die Diversität der Gesellschaft abbilden und Kinder dazu inspirieren, sich mit dem Spielzeug zu identifizieren.

Nun hat das Unternehmen sein Sortiment unter anderem um Barbies mit der Hautkrankheit Vitiligo oder mit einer Beinprothese erweitert (ABB.). Das Konzept kommt an: 2019 zählten sieben der zehn meistverkauften Puppen zu den diversen Modellen. In diesem Jahr möchte Mattel sein Angebot noch vergrößern, etwa um eine Barbie mit Glatze oder einen Ken mit langem, wallenden Haar.

Senior Vice President Lisa McKnight sagt dazu: „Wir sind stolz darauf, dass Barbie die vielfältigste Puppenlinie auf dem Markt ist, die sich ständig weiterentwickelt, um die Welt, die Mädchen um sich herum sehen, besser zu reflektieren. Unser Engagement, die Welt besser widerzuspiegeln, regt Gespräche und Diskussionen kontinuierlich an und sorgt für Aufmerksamkeit.“

mru

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Das Unternehmen Mattel sorgt mit seiner Puppenreihe Fashionistas für Abwechslung im Spielzeugregal.
Abb.: Mattel GmbH [rerif]