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Deutsche Heilpraktiker-Zeitschrift 2020; 15(02): 18-23
DOI: 10.1055/a-1071-9273
DOI: 10.1055/a-1071-9273
Praxis
Medikamentenanamnese
Lustbremse Arzneimittel
Weitere Informationen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
17. April 2020 (online)

Summary
Arzneimittel greifen häufiger und stärker in die Sexualität ein als allgemein vermutet, unter anderem durch Störungen von Libido, Erektion, Ejakulation und Fertilität. Mittel wie Betablocker, Fibrate, Antiallergika, die Pille, Immunsuppressiva und allen voran Antidepressiva verursachen je nach Wirkstoff erektile Dysfunktion, Unlust oder Unfruchtbarkeit und sollten in der Anamnese erfragt werden. Im Vordergrund stehen Veränderungen des Testosteron-, Dopamin-, Serotonin- und Acetylcholin-Stoffwechsels, aber auch Durchblutungsstörungen durch Blockierung der Alpha-1- und Beta-2-Rezeptoren.