kleintier konkret 2019; 22(06): 6-7
DOI: 10.1055/a-1039-6546
Für Sie gelesen
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Für Sie gelesen: Vomitus, Regurgitation, Reflux aus der Sicht des Anästhesisten

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
13. Dezember 2019 (online)

Take Home
  • Gastroösophealer Reflux spielt während der Allgemeinanästhesie eine nicht zu unterschätzende Rolle. Die Gesamtproblematik geht deutlich über Regurgitieren und Vomitus hinaus.

  • Gefährdet sind Patienten mit einer entsprechenden Reflux/Vomitus-Vorgeschichte, bei brachyzephalen Hunden besteht diese zu 30% (Poncet et al 2005).

  • Maropitant ist zur Prävention eines gastroösophealen Refluxes nicht geeignet, verhindert allerdings Vomitus.

  • Regurgitieren kann mit Metoclopramid plus Famotidin reduziert werden.

  • Es bleibt offen, wie sich ein gastroösophagealer Reflux sicher verhindern lässt.

  • Negative Einflussfaktoren für Regurgitieren bzw. Vomitus sind Positionsänderungen und hohe Opioiddosen, die jedoch häufig unvermeidbar sind. Eine sedative Prämedikation, auch mit den prinzipiell emetisch wirkenden α2-Agonisten, reduziert das Auftreten und sollte auch aus diesem Grund erwogen werden.