Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2019; 06(04): 278
DOI: 10.1055/a-1035-3076
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Ultraschallgesteuerte Thrombin-Injektion: was bestimmt ein Versagen?

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Publication Date:
02 December 2019 (online)

Postinterventionelle iatrogene Pseudoaneurysmen (PSA) können nach perkutanen Gefäßinterventionen auftreten. Die ultraschallgesteuerte Instillation von Thrombin (UGTI) gilt als Methode der Wahl bei der Behandlung solcher Pseudoaneurysmen. Brasilianische interventionelle Radiologen wollten die morphologischen Aspekte von PSAs sowie die klinischen Aspekte identifizieren, die nach Herzkatheterisierung zu einem UGTI-Versagen führen können.

Fazit

Unter den Variablen, die den Erfolg einer ultraschallgesteuerte Instillation von Thrombin zur Behandlung iatrogener Pseudoaneurysmen bestimmen, war der Längsdurchmesser des PSA am signifikantesten. Bei größeren Durchmessern war die Behandlung mit einer Thrombininjektion komplexer, so die Autoren.