Der Klinikarzt 2019; 48(11): 502-505
DOI: 10.1055/a-1031-0807
Serie
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

„Standard Changing News Onkologie“ in der Tumorchirurgie

Neue Gesichtspunkte und Verfahren bei Karzinomen des GI-Traktes und des Pankreaskarzinoms
Alfred Königsrainer
1   Universitätsklinik für Allgemeine, Viszeral- und Transplantationschirurgie Tübingen, Tübingen
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22 November 2019 (online)

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ZUSAMMENFASSUNG

Nach wie vor limitieren gastrointestinale Tumorerkrankungen trotz erheblicher Anstrengungen in der Prävention, Neuerungen in der Diagnostik und Behandlung die Lebenserwartung vieler Patienten. Erfreulicherweise geht die tumorbedingte Mortalität zwar bei gewissen Entitäten zurück, ist aber unabhängig des verbesserten pathophsiologischen und molekularen Verständnisses gerade beim Pankreaskarzinom und Karzinomen des oberen GI-Traktes nach wie vor unakzeptabel hoch. Schonendes zum Teil minimal invasives Operieren mit dem Fokus auf onkologische Radikalität, aber auch auf gutem funktionellen Ergebnis und größtmöglicher Lebensqualität, sind die Herausforderungen der modernen onkologischen Chirurgie. In diesem Übersichtsbeitrag werden neue Gesichtspunkte beim peritoneal metastasiertem Magenkarzinom, bei neuroendokrinen Tumoren der Appendix, Lebermetastasen kolorektaler Karzinome, beim Pankreaskarzinom und zuletzt beim Rektumkarzinom aufgezeigt.