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DOI: 10.1055/a-1024-1467
Grenzwert der Blutungsgröße für Studien bei intrazerebraler Blutung
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
11. Februar 2020 (online)
Akute intrazerebrale Blutungen sind eine schwerwiegende Erkrankung mit relativ wenig Behandlungsmöglichkeiten. Studien zu diesem Thema verwenden als Einschlusskriterien oft Grenzwerte für die Größe der Blutung, um genauere Ergebnisse liefern zu können. Diese sind jedoch oft willkürlich gewählt. Die Autoren wollten deshalb untersuchen, welche Grenzwerte optimal sind, um schlechte Prognosen bei tiefliegenden Blutungen (z. B. Thalamus) zu bestimmen.
Um aussagekräftige klinische Studien zur Prognose und Behandlung von intrazerebraler Blutung zu erhalten, sind als Einschlusskriterium die Grenzwerte der Größe der Blutung von Bedeutung. Da kaum einheitliche Werte vorliegen, wollten die Autoren Grenzwerte für Blutungen in Thalamus und Basalganglien identifizieren und validieren. Es ergaben sich Werte von 8 ml (Thalamus) und 18 ml (Basalganglien). Die Schwere der Einschränkung hängt auch von Alter, Geschlecht und eventuellen Ventrikelblutungen ab.