Aktuelle Dermatologie 2020; 46(01/02): 8
DOI: 10.1055/a-1020-7317
Derma-Fokus
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Von Tätowierern verursachte Komplikationen untersucht

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
10. Februar 2020 (online)

Tätowieren gilt als nicht medizinische Prozedur, dementsprechend bestehen hier zahlreiche Sicherheitsbedenken. Hinzu kommt, dass das Tätowieren keine formale Ausbildung oder Zertifikation erfordert. Eine Studie aus Dänemark hat nun in diesem Zusammenhang auftretende technische Fehler sowie Komplikationen untersucht.

Fazit

Laut Studienergebnis geht der überwiegende Teil aller beim Tätowiervorgang auftretenden Fehler auf professionelle Tätowierer zurück. Um medizinische Komplikationen zu vermeiden, sollte deshalb die Ausbildung und Erfahrung solcher Personen gestärkt werden, so die Autoren. Es sei zudem nicht einsehbar, dass medizinisches Personal eine Qualifikation zum Führen einer Nadel erwerben müsse und Tätowierer nicht.