Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-1000-7601
Eine gemeinsame Sprache finden – „Psychosozial“ und „Spiritualität“
Publication History
Publication Date:
30 October 2019 (online)

Erkrankt ein Mensch lebensbedrohlich, hat dies vielfältige Auswirkungen auf ihn und sein soziales Umfeld. Es können Probleme und Belastungen entstehen, die laut WHO-Definition „Palliativversorgung“ [1] auf körperlicher, psychosozialer und spiritueller Ebene auftreten und einer entsprechenden umfassenden Behandlung und Begleitung bedürfen.
Das Ziel und der Anspruch sind somit definiert. Sie finden sich beispielsweise auch in den Handlungsempfehlungen der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen wieder [2]. Doch was genau im hospizlich-palliativen Kontext unter den Begriffen „psychosozial“ und „Spiritualität“ verstanden wird, bleibt offen. Dementsprechend unterschiedlich werden die Begriffe ausgelegt.
-
Literatur
- 1 World Health Organization – WHO. Definition of palliative care 2002. Im Internet: https://www.who.int/cancer/palliative/definition/en/ Stand: 23.08.2019
- 2 Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e. V., Deutscher Hospiz- und PalliativVerband e. V., Bundesärztekammer. Hrsg. Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland. 8.. Auflage. 2015. Im Internet: https://www.charta-zur-betreuung-sterbender.de/service_charta-download.html
- 3 Frick E. Spiritual Care: Eine neue Querschnittsaufgabe entsteht. In: Schaupp W, Platzer J, Kröll W. Hrsg. Gesundheitssorge und Spiritualität im Krankenhaus. Innsbruck, Wien: Tyrolia; 2014: 55-68
- 4 Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF), Deutschen Krebsgesellschaft e. V. (DKG), Deutschen Krebshilfe (DKH). S3-Leitlinie Palliativmedizin für Patienten mit einer nicht heilbaren Krebserkrankung. Leitlinie – Langversion 1.1. 2015. Im Internet: https://www.dgpalliativmedizin.de/images/stories/LL_Palliativmedizin_Langversion_1_1.pdf Stand: 23.08.2019
- 5 Erikson EH. Childhood and Society. New York: WW Norton & Norton; 1950
- 6 Nolan S, Saltmarsh P, Leget C. Spiritual Care in palliative care: working towards an EAPC Task Force. Eur J Palliat Care 2011; 18: 86-89
- 7 Labitzke K, Kuhn-Flammensfeld N. Spiritual Care und Seelsorge in der Hospiz- und Palliativversorgung. Konzept der Sektion Seelsorge der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin. 2017. Im Internet: https://www.dgpalliativmedizin.de/images/stories/pdf/fachkompetenz/Spiritual_Care_Seelsorge_DGP_Endfassung_170915.pdf Stand: 23.08.2019
- 8 Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF), Deutschen Krebsgesellschaft (DKG), Deutschen Krebshilfe (DKH). S3-Leitlinie Psychoonkologische Beratung und Behandlung von erwachsenen Krebspatienten. Leitlinie – Langversion 1.1. 2014. Im Internet: https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Leitlinien/Psychoonkologieleitlinie_1.1/LL_PSO_Langversion_1.1.pdf Stand: 23.08.2019
- 9 Stroebe M, Schut H, Stroebe W. Health outcomes of bereavement. Lancet 2007; 370: 1960-1973
- 10 Mehnert A, Vehling S. Psychoonkologische Unterstützung von Patienten und Angehörigen in der Terminalphase. Forum 2018; 33: 30-34