ZUSAMMENFASSUNG
Die Alzheimer-Demenz und andere Demenzerkrankungen stellen aufgrund der steigenden
Prävalenzraten immer größer werdende Gesundheitsprobleme dar. Untersuchungen zeigen,
dass sich eine hohe körperliche Fitness positiv auf die kognitive Leistungsfähigkeit
von Personen auswirkt. Körperliche Fitness kann nicht nur neuronale Prozesse stimulieren,
sondern geht zudem mit einer guten Leistung in kognitiven Tests einher. Folglich ist
es plausibel, dass sich körperliche Trainings zur Demenzprävention eignen. Aktuelle
metaanalytische und längsschnittliche Befunde liefern Evidenz dafür, dass eine Kombination
aus körperlichen und kognitiven Interventionen eher zur Aufrechterhaltung kognitiver
Funktionen beiträgt, als eine ausschließliche Verbesserung der körperlichen Fitness.
ABSTRACT
Due to increasing prevalence rates Alzheimer’s disease and other dementias are increasing
health problems. Studies show that high physical fitness has a positive impact on
cognitive functions. Not only can high physical fitness stimulate neuroplastic processes,
it is also associated with a good performance in cognitive tests. Therefore, it is
plausible that physical trainings can be used for dementia prevention. Current meta-analytical
and longitudinal findings provide evidence that a combination of physical and cognitive
interventions is more likely to maintain cognitive functions than only the improvement
of physical fitness.
Schlüsselwörter
Demenzprävention - körperliche Fitness - kognitive Funktionen - Neuroplastizität
Key words
Dementia prevention - physical fitness - cognitive functions - neuroplasticity