intensiv 2020; 28(01): 4-5
DOI: 10.1055/a-0976-4828
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Publication Date:
17 January 2020 (online)

Mehr Pflegeexperten bei Leitlinien-Entwicklung – Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar

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Leitlinien geben eine Handlungsgrundlage für zunehmend komplexer werdende pflegerische und gesundheitsbezogene Probleme. Sie definieren themenspezifisch Verantwortungsbereiche von Pflegenden und anderen Akteuren im Gesundheitswesen, geben Orientierung für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit und bieten zugleich eine profunde Entscheidungsgrundlage für pflegerische und gesundheitsbezogene Fragestellungen.

„In der Entwicklung von Leitlinien zeigte sich in den vergangenen Jahren ein Wandel“, sagt Prof. Dr. Erika Sirsch, Dekanin (kommissarisch) der Pflegewissenschaftlichen Fakultät der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft e. V. (DGP). „Die pflegerische Perspektive ist unverzichtbar, um interdisziplinäre Ansätze in der Versorgung zu verfolgen. Dabei sind akademisch qualifizierte Pflegende, die über differenzierte methodische Kenntnisse verfügen, zentrale Akteure.“ So könne durch die aktive Mitwirkung an Leitlinien durch methodisch qualifizierte Pflegende die interdisziplinäre Versorgung von Patienten gestärkt werden. Um die Leitlinienarbeit innerhalb der DGP weiter zu professionalisieren, werden stets Experten aus der Pflege gesucht.