Der Morbus Wilson ist eine seltene Erkrankung – frühzeitig erkannt und behandelt ist
die Prognose günstig. Symptomfreiheit und normale Lebenserwartung sind realistische
Therapieziele. Setzt die Behandlung zu spät ein, verbleiben oft Funktionsstörungen,
auch in alltagsrelevantem Ausmaß. Unbehandelt verläuft die Erkrankung tödlich. Als
„Chamäleonerkrankung“ ist der Morbus Wilson eine wichtige Differenzialdiagnose in
vielen Fachbereichen.