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DOI: 10.1055/a-0940-6223
Risikofaktoren für eine UAE-Reintervention bei Leiomyomen
Publication History
Publication Date:
09 July 2019 (online)

Symptomatische uterine Leiomyome sind die häufigsten gynäkologischen Tumoren, die die Lebensqualität von Frauen negativ beeinflussen. Die Embolisation der A. uterina (uterine Arterienembolisation, UAE) bietet ein positives mittel- bis langfristiges Outcome für die Symptomkontrolle und die Behandlung mittels minimalinvasiver radiologischer Intervention und klare Vorteile gegenüber der Operation hinsichtlich der schnellen Erholung und der Rückkehr zu normalen Alltagsaktivitäten.
Die Autoren schließen, dass die UAE eine exzellente und dauerhafte Symptomverbesserung mit relativ niedriger Reinterventionsrate von 10,4 % nach 5 Jahren bewirkt, wenn sie in der Hand von erfahrenen interventionellen Radiologen liegt. Annähernd komplette oder partielle Infarzierung des dominanten Leiomyoms war ein unabhängiger Risikofaktor für die Reintervention. Ferner, so konstatieren die Autoren, sollte das Vorhandensein von vitalen nichtdominant Leiomyomen im Nachsorge-MRT aufgrund eines hören Risikos für eine Reintervention aufmerksam beobachtet werden. Als Limitationen der durchgeführten Studie sehen die Autoren unter anderem den fehlenden chirurgischen Kontrollarm zum Vergleich und das retrospektive Studiendesign.