Aktive Compliancebeobachtungen gelten als Goldstandard bei der Analyse des Händehygieneverhaltens,
wohlwissend, dass die Beobachtung an sich das Ergebnis verzerren kann (Hawthorne-Effekt).
Scherer et al. setzten nun in einer multizentrischen Studie sogenannte „Secret Shoppers“,
also verdeckte Beobachter, ein, um das Ausmaß des Bias gegenüber der herkömmlichen
offenen Observation zu quantifizieren.