Beziehungsarbeit in der Psychiatrie

Zusammenfassung

Der Begriff der Beziehungsarbeit wird in der psychiatrischen Pflege oft bemüht, dabei aber häufig der Beliebigkeit überlassen: Jeder versteht darunter etwas anderes. Unser Autor beschreibt – basierend auf einer anthropologisch/evolutionären, naturwissenschaftlich/neurowissenschaftlichen und humanistisch/zuwendenden Sichtweise – einen neuen theoretischen Rahmen für eine professionelle pflegerische Beziehungsarbeit in der Psychiatrie. Außerdem skizziert er Instrumente, die in der Praxis bereits vielfach angewendet werden.

• Literatur

• 1 Bauer R. Beziehungspflege – Kongruente Beziehungsarbeit für Pflege-, Sozial- und Gesundheitsberufe. Bern: Hogrefe; 2018
• 2 Lipton BH. Intelligente Zellen. Burgrain: Koha-Verlag; 2009
• 3 Maturana H, Varela F. Der Baum der Erkenntnis. Bern und München: Scherz Verlag; 1987
• 4 Kandel E. Auf der Suche nach dem Gedächtnis. München: Goldmann; 2009
• 5 Roth G. Vorwort. In: Kandel E. Psychiatrie, Psychoanalyse und die neue Biologie des Geistes. Frankfurt: Suhrkamp; 2008
• 6 Grawe K. Neuropsychotherapie. Göttingen: Hogrefe; 2004
• 7 Cozolino L. Die Neurobiologie menschlicher Beziehungen. Kirchzarten: VAK; 2007
• 8 Stratford T, Lai S, Mears A. Neurophysiology of Therapeutic Alliance. Gestalt Journal of Australia and New Zealand 2009; (05) 1-2
• 9 Üvnäs Moberg K. Die Funktion von Oxytocin in der frühen Entwicklung und die mögliche Bedeutung eines Oxytocinmangels für Bindung und frühe Störungen der Entwicklung. In: Brisch KH. Hrsg. Bindung und frühe Störung der Entwicklung. Stuttgart: Klett-Cotta; 2011
• 10 Roth G, Strüber N. Wie das Gehirn die Seele macht. Stuttgart: Klett-Cotta; 2014
• 11 Uvnäs Moberg K. The Oxytozin Factor. Taping the hormone of calm, love and healing. Boston: Da Capo Press; 2003