Die Genetik beeinflusst die Entwicklung einer Depression in moderater Weise. Große
empirische Studien konnten zeigen, dass daran eine Vielzahl von Genen bzw. Genvarianten
beteiligt sind. K. L. Musliner et al. haben nun untersucht, ob polygene Belastungen
in Bezug auf eine Major-Depression, bipolare Störung oder Schizophrenie mit dem Depressions-Risiko
innerhalb der Normalbevölkerung in Zusammenhang stehen.