Skaphoidfrakturen machen fast 2 Drittel aller Handwurzelfrakturen aus. Wegen der schlechten
Gefäßversorgung und der hohen biomechanischen Belastung des Knochens sowie häufigen
diagnostischen und therapeutischen Problemen besteht bei Skpahoidfrakturen ein besonders
hohes Risiko für die Entwicklung von Pseudarthrosen. Im Extremfall kann es bei lange
bestehender Pseudarthrose zum karpalem Kollaps und einer manifesten Handgelenkarthrose
kommen (scaphoid nonunion advanced collapse, SNAC).