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DOI: 10.1055/a-0852-6892
Beurteilung der Ulnavarianz erfolgt am besten auf seitlichen Röntgenaufnahmen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
29. April 2019 (online)

Eine pathologische Ulnavarianz soll bei einer ganzen Reihe von Erkrankungen des Handgelenkes eine Rolle spielen, etwa beim ulnokarpalen Impaktionssyndrom und bei Instabilitäten. Als Ursache für Beschwerden gilt dabei die damit veränderte biomechanische Belastung und eine Überlastung. Chirurgische Maßnahmen setzen an einer Korrektur der Ulnavarianz an.
Die radiologische Bestimmung der Ulnavarianz erfolgt am besten auf den seitlichen Aufnahmen des Handgelenks, fassen die Autoren zusammen. Die Beurteilung kann zwar anfänglich wegen der Überlagerung von Ulna und Radius schwierig sein. Andererseits entfallen dabei Einflüsse durch den interindividuell unterschiedlich dicken Weichteilmantel. Allerdings, das gilt einschränkend, sind die Messungen an den anatomischen Präparaten nicht unbedingt mit den verschiedenen klinischen Situationen vergleichbar.