Zusammenfassung
Das manchen Alterstheorien anhaftende Motto des „erfolgreichen Alterns“
impliziert auch die Möglichkeit des Scheiterns: bezüglich den eigenen Ansprüchen
an sich selbst, insbesondere im Vergleich mit anderen oder den falschen
Erwartungen an die Lebensphase Alter ganz allgemein [1]. Wenn der „Erfolg“ – was immer das auch sein mag – ausbleibt, ist
das dann der Punkt, an dem ein Leben im Alter auf einmal nicht mehr lebenswert
erscheint? Darf diese resignierte, weil erfolglose Person selbst einen
Schlusspunkt setzen? Können selbst Angehörige, Freunde, Bekannte, Professionelle
ratlos werden? Oder gibt es doch noch Trost jenseits irdischer
Gedankengänge?