Zeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2018; 16(04): 26-30
DOI: 10.1055/a-0761-2526
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Magnesium – der mitochondriale Blockbuster im Leistungssport

Klaus Kisters
,
Irenäus Adamietz
,
Uwe Gröber
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Publication Date:
04 February 2019 (online)

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Zusammenfassung

Magnesium hat beim Leistungssportler zentrale Bedeutung für den störungsfreien Ablauf zahlreicher Stoffwechselprozesse. Der Mineralstoff ist u. a. am Energiestoffwechsel jeder Zelle beteiligt, er beeinflusst die Glukoseverwertung, ökonomisiert die muskuläre und kardiale Bioenergetik der Athleten und verringert bei Ausdauerleistungen das Risiko für Muskelkrämpfe. Bei sportlicher Aktivität steigt der Magnesiumbedarf durch den beschleunigten Glukose- und Energiestoffwechsel, erhöhte Stoffwechselaktivität infolge von Wachstums- und Reparaturprozessen als Anpassungsreaktion des Körpers auf die erhöhte Beanspruchung sowie durch Verluste über den Schweiß. In verschiedenen Studien wurde die signifikante Verbesserung physiologischer Leistungsparameter unter Magnesiumsupplementierung beobachtet.