Zusammenfassung
Bei Athleten, die ihren Körper in besonders starker Weise beanspruchen, erkennt man
die vielfältigen Bedeutungen eines hohen ω-3-Indexes ebenso wie Leistungssportler
in besonderer Weise von der Höhe ihres ω-3-Index abhängig sind. EPA und DHA, nicht
die pflanzliche α-Linolensäure, sind geeignet, den ω-3-Index zu erhöhen. Ein ω-3-Index
im Zielbereich von 8–11 % bedeutet Minimierung von Muskelkater und -abbau, eine Optimierung
bestimmter kardiopulmonaler Parameter, eine Minimierung des Risikos für den plötzlichen
Herztod, eine Optimierung komplexer kognitiver Leistungen wie Reaktionszeit oder Aufmerksamkeitsspanne,
möglicherweise eine Minimierung der Konsequenzen von Hirntraumata, eine Optimierung
der psychiatrischen/psychischen Situation und weitere positive Aspekte. Deshalb gehört
die Bestimmung des HS-Omega-3-Index in die Laborroutine der Sportlerbetreuung. In
den meisten Fällen wird ein ω-3-Index unterhalb des Zielbereiches von 8–11 % erkannt
werden, was dann eine Supplementation mit entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln
erfordert.
Schlüsselwörter
Omega-3-Fettsäuren - Muskel - Sport - Leistungssport - EPA - DHA - ω-3-Index - HS-Omega-3-Index
- Supplementation