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DOI: 10.1055/a-0747-2231
IPF: Computerassistierte CT-Auswertung erlaubt bessere Prognoseabschätzung
Publication History
Publication Date:
30 November 2018 (online)

Bislang wurde bei der idiopathischen Lungenfibrose (IPF) eine Abnahme der forcierten Vitalkapazität (FVC) als Surrogatparameter für Mortalität und Indikator für einen Krankheitsprogress verwendet. Computerunterstützte quantitative Auswertungen der Computertomografie (CT) könnten demgegenüber einen Vorteil in der Prädiktion von Krankheitsprogress und erhöhtem Mortalitätsrisiko bieten.
Mit einem VRS-Schwellenwert von 4,4 % kann die Patientenselektion für Medikamentenstudien soweit verbessert werden, dass 26 % weniger Patienten in eine Studie eingeschlossen werden müssen, um einen Effekt der Studienmedikation nachzuweisen, erläutern die Autoren. Das kann die Kosten bei Studien deutlich senken. Zudem können die VRS-Werte die Patienten identifizieren, die von einer antifibrotischen Medikation mit einer Verlängerung des Überlebens und einer langsamen FVC-Abnahme profitieren.