Neue Technologien in Labor und Praxis: der 3-D-Druck

Nachdem sich das CAD/CAM-Fräsen und -Schleifen als subtraktiver Prozess zum Herstellen von Zahnersatz bzw. von Gerüststrukturen etabliert haben, steht nun der 3-D-Druck als additive Technologie im Fokus. Der Artikel stellt den aktuellen Stand der additiven Fertigung im Dentalbereich dar, gibt Einblicke in Indikationen und wagt einen Ausblick in die Zukunft.

Fazit

Vorteil des 3-D-Drucks ist, dass Objekte in nahezu uneingeschränkter Formvielfalt und Komplexität umgesetzt werden können. Zudem ist der Herstellungsaufwand ressourcenschonend, denn es wird nur das Material verbraucht, welches für das zu erstellende Objekt benötigt wird. Bereits heute steht eine Vielzahl von dentalen Indikationen offen, deren sinnvoller Einsatz ergänzend zu anderen Fertigungstechnologien eine Bereicherung bietet. Es ist zu erwarten, dass sich das Portfolio in Zukunft noch erweitern wird. Vor einer Investitionsentscheidung gilt: Das Implementieren neuer Technologien (z. B. 3-D-Druck) sollte immer kritisch in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und Sinn beurteilt werden. Dies kann je nach Labor- und/oder Praxisstruktur unterschiedlich ausfallen.

• Literatur

• 1 Edelhoff D, Güth JF, Schweiger J, Kieschnick A. Status Präsens: Die additiven CAD/CAM-gestützten Fertigungstechnologien im zahntechnischen Labor. VDZI-Sachverständigenpapier, Oktober 2016. Im Internet: https://www.vdzi.net/presse/news/sachverstaendigenpapier-digitale-additive-fertigung.html