Zentralbl Chir 2018; 143(06): 561-564
DOI: 10.1055/a-0728-8774
Aktuelle Chirurgie
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Klinische Umsetzung und Konsequenzen aus der S3-Leitlinie „Ösophaguskarzinom“

Authors

  • Isabel Bartella

    Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie, Universitätsklinik Köln
  • Christiane J. Bruns

    Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie, Universitätsklinik Köln
  • Wolfgang Schröder

    Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie, Universitätsklinik Köln
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Publication Date:
11 December 2018 (online)

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Einleitung

Im September 2015 wurde von der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF) die 1. S3-Leitlinie „Ösophaguskarzinom“ publiziert [1]. Führende Fachgesellschaft bei der Erstellung war die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS), von chirurgischer Seite waren die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) und die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) beteiligt. Basierend auf 5 Evidenzleveln wurden von der Expertenkommission in der Leitlinie 3 Empfehlungsgrade mit den entsprechenden Formulierungen ausgesprochen (A „soll“, B „sollte“ und 0 „kann“). Die Leitlinie bezieht sich auf die Plattenepithelkarzinome und Adenokarzinome des Ösophagus. Karzinome des gastroösophagealen Übergangs vom Typ II (Kardiakarzinome) und Typ III (subkardiales Magenkarzinom) werden in der S3-Leitlinie „Magenkarzinom“ abgehandelt.

Im Folgenden sollen 4 klinisch relevante Themen der Leitlinie mit deren Empfehlungen vorgestellt und diskutiert werden.