Die Wirbelsäule 2019; 03(01): 12-13
DOI: 10.1055/a-0674-8402
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Lumbale Wirbelkörperfusion: Roboter-assistiertes versus konventionelles Vorgehen

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Publikationsdatum:
22. Februar 2019 (online)

Bei Wirbelkörperfusionen der Lendenwirbelsäule kommen zunehmend Roboter-assistierte operative Verfahren zum Einsatz. Wesentliche Vorteile dieser Technik sind die im Vergleich zum konventionellen Vorgehen zielgenauere Positionierung der Pedikelschrauben sowie die geringere Strahlenbelastung. Wie sich dies auf dies auf das Behandlungsergebnis auswirkt, haben US-Wissenschaftler auf nationaler Ebene untersucht.

Fazit

Das kurzfristige Behandlungsoutcome, so die Schlussfolgerung der Autoren, unterscheidet sich bei Roboter-assistierter und konventioneller lumbaler Wirbelkörperfusion nicht wesentlich: Beide Verfahren gehen mit einem ähnlich hohen Risiko für perioperative Komplikationen einher. Angesichts der langen Hospitalisationsdauer der Roboter-assistiert operierten Patienten sowie der hohen Kostenbelastung des Verfahrens sei zu prüfen, ob die Roboter-Technologie langfristig zu rechtfertigen ist.