PAVK: Fortschritte bei der Revaskularisation über 10 Jahre verbessern 1-Jahres-Outcome

Innerhalb des letzten Jahrzehnts sind in England wie in anderen Ländern häufiger weniger invasive Maßnahmen zur Revaskularisation der unteren Extremitäten zum Einsatz gekommen. Insbesondere die Entwicklung von Stents und medikamenten-freisetzende Technologien haben die Therapie verändert. Die Studie untersuchte die Auswirkungen dieser Veränderungen und der erhöhten Verfügbarkeit der Therapie auf die Behandlungsergebnisse für die Patient/-innen.

Fazit

Trotz gestiegener Morbidität und einer größeren Anzahl von Eingriffen mit hohen Graden der schweren Beinischämie erhöhte sich laut den Autor/-innen im Studienzeitraum das Gesamtüberleben. Gleichzeitig reduzierte sich der Prozentsatz an Majoramputationen. Darin spiegeln sich ihrer Meinung nach die Auswirkungen besserer Spezialisierung und Zentralisierung der Gefäßchirurgie im Vereinigten Königreich. Zur Erstellung von individuellen Risikoprofilen seien große prospektive Studien erforderlich.