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DOI: 10.1055/a-0667-6407
Videolaryngoskopie verbessert die Intubation mit Doppel-Lumen Tubus
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
19. Dezember 2018 (online)

Die Videolaryngoskopie hat in den letzten Jahren einen enormen Stellenwert im Airway-Management eingenommen und zeigt besonders beim schwierigen Atemweg einen hohen Vorteil gegenüber der konventionellen Intubation mit MacIntosh-Laryngoskop. Der Doppellumen-Tubus ist meist die erste Wahl der Atemwegssicherung in der Thoraxchirurgie, aber grundsätzlich schwieriger zu platzieren als ein Ein-Lumen Tubus.
Videolaryngoskopie, unbeachtet des verwendeten Modells, hat einen Vorteil gegenüber der konventionellen Intubationen bei der Platzierung von Doppel-Lumen Tuben. Die erfolgreiche Intubation im ersten Versuch ist höher, es gibt keinen zeitlichen Unterschied in der Platzierung des Tubus und es kommt zu weniger Intubationsschäden, wenn ein Videolaryngoskop verwendet wird. Abhängig vom verwendeten Videolaryngoskop kann es allerdings häufiger zu einer bronchialen Fehllage kommen.