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DOI: 10.1055/a-0644-8712
Kanülierte Gewindestifte zur Osteosynthese extraartikulärer distaler Radiusfrakturen
Publication History
Publication Date:
15 January 2019 (online)

Instabile distale Radiusfrakturen mit dislozierten Fragmenten werden derzeit v. a. über eine Plattenosteosynthese versorgt. Die Methode führt zwar zu guten Ergebnissen, ist aber invasiver, als es möglicherweise bei manchen Patienten notwendig ist. Die Drahtosteosynthese nach Kapandji wiederum ist zwar weniger aufwendig, aber mit einer hohen Rate an sekundären Dislokationen behaftet.
Das von ihnen verwendete T-Pin-System mit kanülierten Gewindestiften führt bei extraartikulären distalen Radiusfrakturen zu guten Ergebnissen, fassen die Autoren zusammen. Dabei ist es einfach einsetzbar und wenig invasiv, was v. a. bei den oft älteren Patienten mit mehrfachen Begleiterkrankungen vorteilhaft ist. Wenn auf eine korrekte Länge des eingebrachten Stifts geachtet wird, ist eine Metallentfernung normalerweise nicht notwendig.