Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) werden immer häufiger mit depressiven
Störungen und Angsterkrankungen in Verbindung gebracht. Dabei ist nicht klar, ob das
eine zur Entwicklung des anderen beiträgt oder ob die Interaktion womöglich bidirektional
ist, d. h., Angst und Depression tragen zur Progression von CED bei, und CED wirkt
sich auf die psychische Gesundheit aus. Ärzte in England untersuchten nun die Möglichkeit
der Bidirektionalität in einer prospektiven 2-Jahres-Studie.